Max-Kirmsse-Schule
Idstein

Inklusion und Teilhabe in der Ganztagsschule

Der gesellschaftlichen Teilhabe, die als Menschenrecht verstanden sein soll, werden im Ganztagsbetrieb mehr Räume geöffnet.

Lernorte außerhalb der Schule wie Betriebserkundungen oder der Besuch öffentlicher Einrichtungen wie Stadtbücherei/Mediathek können mit mehr Zeit und Flexibilität aufgesucht werden. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zum Training der Verkehrssicherheit und Selbstständigkeit ist ein weiteres Beispiel für die Stärkung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

In der Kooperation mit den Vereinen lernen unsere Schülerinnen und Schüler weitere Orte und Angebote kennen, die sie in ihrer Freizeit nutzen könnten. Vereinzelt war es möglich mit Unterstützung der Pädagoginnen und Pädagogen die Installation von Mitgliedschaften zu erreichen.

Die Teilnahme der Special Olympics Mannschaft an Wettbewerben ist für die Schülerinnen und Schüler ein großer Schritt in Richtung gesellschaftlicher Teilhabe.

Dasselbe gilt für die Teilnahme an sportlichen Wettbewerben, sowohl im Verbund der Förderschulen geistige Entwicklung als auch in inklusiven Settings.

Wettkämpfe und Turniere als gesellschaftliche Veranstaltungen stehen für „normale altersgemäße Aktivitäten“ und stabilisieren das Selbstvertrauen und das Dazugehörigkeitsgefühl der Schülerinnen und Schüler.

Auch kulturelle Veranstaltungen gehören dazu, ob es um den Besuch einer Theatervorstellung, einen Museumsbesuch oder ein Musical geht, die Schüler*innen der Haupt- und Berufsorientierungsstufe nehmen mindestens einmal im Jahr an einem außerschulischen kulturellen Ereignis teil, zusätzlich dazu ein gemeinsamer Kinobesuch im Rahmen der Schulkinotage.

Höhepunkt sind jedoch die Schultheatertage am Hessischen Staatstheater. Hier präsentieren sich die Schüler*innen der Öffentlichkeit und stehen im Wettbewerb mit den Allgemeinen Schulen, deren Vorführungen sie ebenfalls besuchen.

Kooperationsprojekte mit der allgemeinen Schule werden von einzelnen Lerngruppen durchgeführt. Die intensiven gemeinsamen Erlebnisse und Erfahrungen (Waldprojekt, Kiosk, Kunstprojekte, Bauarbeiten…) stellen eine Bereicherung für die Förderschülerinnen wie auch die Schülerinnen der allgemeinen Schule dar.