Die Pädagog*innen der Max-Kirmsse-Schule, die als „stationäres System“ die inklusiven Angebote ergänzt, haben in deren langjähriger Geschichte schon immer das Ziel der gesellschaftlichen Teilhabe in den Mittelpunkt ihrer Konzepte gestellt. Durch die Tätigkeit als regionales Beratungs-und Förderzentrum von 1994 bis 2015 wurden vielfältige Kooperationen mit außerschulischen Partnern aufgebaut. Auf diesem Netzwerk aufbauend werden auch aktuell Kooperationsprojekte durchgeführt. Wir möchten eine Brücke bauen zwischen Schüler*innen mit besonderem Unterstützungsbedarf und einem Schulsystem, das die gleichberechtigte Teilhabe dieser Kinder und Jugendlichen gestalten sollte.
In Kooperationsprojekten mit den allgemeinen Schulen geht es um ein Miteinander und gegenseitiges Kennenlernen, beispielsweise beim gemeinsamen Waldprojekt mit Grundschulkindern oder dem Begehen von Feiertagen bis hin zu gemeinsamen Arbeitseinsätzen der Berufsorientierungsschüler*innen.
Bei feierlichen Ereignissen (Musikfest oder Theateraufführungen der Gruppe KOMIKO) werden die allgemeinen Schulen eingeladen oder aufgesucht. So ist eine Begegnung auf Augenhöhe möglich und das Interesse an verbindenden Gemeinsamkeiten wird geweckt.
Im Rahmen des inklusiven Schulbündnisses Idsteiner Land stehen wir mit unserer Expertise im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung zur Verfügung. Das Beratungsangebot zielt auf die optimale Verzahnung des vorschulischen Elementarbereiches über die angemessene Beschulung bis hin zum Übergangsmanagement zur späteren Erwerbstätigkeit.